Sonntag, 8. Januar 2012

Gemobbt und was nun?

Es ist an der Zeit etwas zu tun!
Mobbing kann nur stattfinden, wenn die Gelegenheit dazu da ist, z.B. wenn Chefs dies zulassen und die Opfer diese Rolle annehmen und in der Opferrolle dann auch noch verharren.
"Opfer" müssen nicht still sein, schweigen oder gar aushalten.

Wie also schaffe ich es, Verbündete zu finden?
Warum werden Namen nicht genannt?
Was befürchten die vermeintlichen Opfer?
Wo finde ich Hilfe?

Hilfe gibt es vielerorts.
Medien informieren, Krankenkassen biete kostenlose Beratungen, Mobbingberatungstellen sind in allen großen und kleineren Städte zu finden usw.


Doch was ist mit unseren Wertevorstellungen, Normen und Moral?

Da sind die einen, die nehmen sich alles, brechen Regeln und sind distanzlos, als Grenzgänger unterwegs
Die anderen glauben keine Rechte zu haben, unterwerfen sich, sind mehr oder minder fremdbestimmt, kennen ihre eigenen Grenzen nicht, glauben schutzlos zu sein.

Schauen wir uns z.B. Piaget an, so finden wir sicher eine von vielen Erklärungen, warum Mobbing funktioniert.

Piagets Moralstufen

  • Die Stufe des einfachen moralischen Realismus: alles, was nicht bestraft wird, ist erlaubt und alles, was bestraft wird ist verboten.
  • Die Stufe der heteronomen Moral (=fremdbestimmte Moral): alles, was andere Personen für gut heißen und vormachen, ist erlaubt, was andere nicht für gut heißen, ist nicht erlaubt.
  • Die Stufe der autonomen Moral (=selbstbestimmte Moral): die Beurteilung des Verhaltens.
*Jean Piaget
http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Piaget

Wir alle haben ein Moral-Modell, leben nach eigenen Beliefs.....Ich glaube also bin ich.
Ohne Opfer ist ein Täter MACHTLOS!



Jede konstruktive Anregung zu diesem Thema ist hilfreich.



1 Kommentar:

  1. Ohne Opfer ist ein Täter machtlos.Ein prägnanter guter Satz. Seien wir also keine Opfer, fühlen wir uns nicht so, sondern machen uns stark.Gegen Mobbing! Für Ehrlichkeit!

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